Was macht deine Jobsuche?
Damit du dein nächstes Vorstellungsgespräch mit Bravour meisterst, kommen hier 3 Fehler, die du auf gar keinen Fall machen solltest - und natürlich, was du stattdessen tun solltest!
1. Die Basics
Das sind all die Dinge, die natürlich auf gar keinen Fall passieren dürfen wie
unpünktlich sein: Das gilt übrigens nicht nur fürs zu spät kommen, du solltest auch nicht zu früh da sein! Plane, ca. 10 Minuten vor deinem Vorstellungsgespräch im Unternehmen anzukommen.
Kleidung: Du solltest passend gekleidet sein. Es gibt keine Formel, die immer passt - je nachdem, für welche Position und in welchem Unternehmen du dich bewirbst, wird die passende Kleidung immer ein bisschen anders aussehen.
Achte darauf, dass deine Kleidung gebügelt und sauber ist und vor allem nicht von dir und deinen Kompetenzen ablenkt. Wenn du unsicher bist: Mit einer dunklen Hose und Hemd bzw. Bluse kannst du nicht viel falsch machen.
Körpersprache: Ein Vorstellungsgespräch ist keine Univorlesung, in der du den Kater von der letzten Party ausschlafen kannst und auch keine Einschwörung im Militär.
Achte auf deine Körpersprache und darauf, dass du positiv, offen und selbstbewusst wirkst. Wenn du unsicher bist, dann übe vor dem Spiegel. Fühlt sich vielleicht im ersten Moment komisch an, hilft aber total!
Die grundsätzlichen Fehler haben wir damit besprochen. Wenn du deine Basics beherrschst, dann machst du deinen ersten wichtigen Schritt in Richtung Traumjob.
2. Die Ego-Falle
Das ist ein unfassbar wichtiger Punkt, der den Unterschied zwischen der Vertragsunterschrift und dem Satz „Wir haben heute leider keine Position für dich“ machen kann.
Du solltest auf keinen Fall zu ich-bezogen sein. Und wenn du jetzt kurz gestockt hast und dachtest „Hä, aber es geht doch um mich?!“
Dann hast du Recht: ja, es geht darum, dass du dich vorstellst.
ABER frag dich mal eins: Was geht im Kopf der Personaler:innen vor?
Fragen sich die Personaler, wie sie dich zum glücklichsten und bestbezahltesten Mitarbeiter der Welt machen können? Nein.
Sie fragen sich, wie sie diese offene Position schnellst- und bestmöglich besetzen können.
Sie möchten wissen, was du für SIE tun kannst. Wie du IHRE Unternehmen erfolgreicher machen kannst.
Also: Ja, es geht um dich. Und zwar geht es darum, wie du dem Unternehmen helfen kannst, erfolgreich zu sein.
Jede deiner Antworten und deiner Rückfragen sollte immer den Fokus haben, den Personalern und Hiring Managern zu erklären, weshalb du der oder die richtige Person für SIE bist.
3. Das Gehalt vom anderen Stern
Mit deiner Gehaltsvorstellung kannst du dich extrem leicht ins Aus katapultieren.
Und Achtung, das gilt nicht nur für total überzogene Gehaltsvorstellungen (Ach, sie möchten 15.000 Euro im Monat als Assistent verdienen? Spannend, ich auch…), sondern auch für zu geringe Gehaltswünsche.
Ja, du hast richtig gelesen.
Zu einem guten Mitarbeiter gehört unbedingt, dass er oder sie sich selbst gut einschätzen kann. Du musst also deine Hausaufgaben machen und recherchieren, was ein realistisches Gehalt für deine Wunschposition ist. Und dann gibst du deinen Gehaltswunsch an.
Du schlägst jetzt nicht nochmal das Doppelte drauf (weil ihr euch ja vielleicht eh in der Mitte trefft) und du ziehst auch nicht die Hälfte ab, weil dir das doch ganz schön viel vorkommt.
Deine Chancen steigen nicht, wenn du ein geringes Gehalt angibst. Im Gegenteil. Als Personaler denke ich nicht „cool, da mache ich ja ein super Schnäppchen.“
Sondern ich denke: „Mhh, vielleicht ist der Bewerber doch nicht so kompetent. Sonst würde er ja nicht so ein geringes Gehalt verlangen. Wo ist jetzt der Haken?“
Das willst du natürlich unbedingt vermeiden.
Also: Deine Gehaltsvorstellung ist wichtig, weil sie etwas über dich verrät.
Welche Meinung hast Du von dir? Wie schätzt du dich ein? Kennst du deine Branche?
Und hier willst du unbedingt den besten Eindruck hinterlassen.
Ganz viel Erfolg für dein nächstes Gespräch!
Comments